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In diesem Fall braucht man den gewissen Schuss Benzin im Blut. Ich kaufte im Oktober '94 einen fabrikneuen Golf 3 als "Pink Floyd" -Sondermodell. Die 90 PS konnten den gelernten Maurer nicht lange vom Hocker reißen. Also rüstete er erstmal den ganzen "fehlenden" Krimskrams nach, so unter anderem Innenbelüftete Bremsscheiben, einen Tacho mit MFA. Standheizung und eine Klimaanlage (!). Der Winter '97 brachte die lang ersehnte Leistungskur in Form eines dicken VR6. Leider hing ein Automatikgetriebe dran, welches zuerst gegen ein manuelles "Rührwerk" getauscht werden musste. Die Klimaanlage passte auch nicht mehr, ein Tempomat sollte zur Abrundung des Ganzen mit rein. Die Serien-Alus bekamen Spurplatten und ein KW-Gewinde in der Version 2 als Unterstützung spendiert.

Eine Umbauaktion bei Kumpel Maik warf eine Climatronic und eine"Colour Concept"-Lederausstattung
für den eigenen Wagen ab. Sven gelang es, die 97er Climatronic mit Eco-Modus an den 94er Kabelbaum anzupassen, ohne dass sich das VW-Diagnosegerät beschwerte.

Bei der Standheizung musste man ein wenig tricksen, sie war schließlich
nicht für einen VR6-Motor ausgelegt.
Jetzt war Kumpel Enrico an der Reihe: Er "zauberte" Polo-3-Lüftungsschlitze in den rechten Kotflügel,
wodurch der K&N-Pilz mehr Luft bekommt.

Der Motorhaube spendierte er eine ordentliche Hutze.

Die Luft strömt nun über die polierte Ansaugbrücke und passiert dabei die
gebrushte Motorabdeckung.

Vielleicht heult der Wolf auf ihr ja deswegen so laut?

Die cleane Heckklappe sowie die präparierte Stoßstange kaufte Sven auf der Motor Show 98, an diesen Stellen gab es für Enrico also nix zu tun.

Nachdem die Front dank Grillmaske und Haubenverlängerung so richtig böse aus der Wäsche guckte, waren
Wenn man fast sein ganzes Auto in Eigenregie umgebaut hat, ist man wunschlos glücklich.

Oder nicht?

Naja, ich zwar zufrieden, aber dank der ganzen Extras hat sein
Golf nun reichlich Babyspeck auf den Hüften. Dagegen hilft nur eine hoch-
dosierte PS-Spritze. Wetten, dass unser Autodidakt die auch selbst einbaut..?

die Radhäuser an der Reihe. Dank erweiternder Maßnahmen war Platz genug für für 17 Zoll-Kerscher-Alus in vorne acht und hinten neun Zoll Breite.
Als Bereifung drehen sich 215er bzw. 245er Yokohamas auf den Achsen.
Vor unbefugtem Zugriff schützt eine Alarmanlage mit Pagerfunktion.

Ich sehe dann auf seinem Handy, wenn sich jemand am Golf vergreifen will.

Lässt der Blankenburger den Kofferraum aufploppen, wird der Blick frei
auf eine 6 Kanal Rodek-Endstufe, die dank Kumpel Maik hinter einer Plexiglasscheibe im Kofferraum weilt.

Diese ist sozusagen die Stromversorgung für den Emphaser X-Max-Subwoofer,
der seine 132 dB in  den Innenraum pfeffert.

 

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